
Christina
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Das Baby ist jetzt etwa einen Monat alt. Die meisten Babys können von der dritten Woche an den Kopf zu Geräuschquellen hinwenden. Sie schauen lieber farbige als graue Flächen an und haben einen ausgeprägten Saug- und Greifreflex.
Ein wichtiges Zier der U3 und aller weiteren Untersuchungen ist es, Entwicklungsauffälligkeiten möglichst frühzeitig zu erkennen. Bei der U3 achtet die Ärztin oder der Arzt beispielsweise darauf, ob das Baby schon in Bauchlage den Kopf halten kann, die Hände spontan öffnet oder aufmerksam in nahe Gesichter schaut.
Neben einer gründlichen körperlichen Untersuchung werden zusätzlich mit Ultraschall die Hüftgelenke des Babys überprüft, um eventuelle Fehlstellungen rechtzeitig behandeln zu können. Die Ultraschalluntersuchung der Hüftgelenke sollten die Eltern nutzen, da Sie dem Baby dadurch schwerwiegende, lebenslange Beschwerden ersparen können. Wie bei der U1 und der U2 wird die Ärztin oder der Arzt nochmals darauf achten, ob das Baby eine behandlungsbedürftige Gelbsucht hat, die zum Beispiel ein Hinweis auf einen Verschluss der Gallengänge sein kann.
Die Eltern werden gefragt, ob es Auffälligkeiten beim Schlafen, Trinken, bei der Verdauung oder im sonstigen Verhalten des Babys gibt. Zur Vorbeugung gegen die Knochenerkrankung Rachitis wird Vitamin D sowie Flourid für die spätere Zahnhärtung empfohlen. Die Eltern werden nun erneut zum Thema Stillen und Ernährung beraten sowie über Maßnahmen, die das Risiko eines plötzlichen Kindstodes mindern. Zudem geht es allgemein um Unfallverhütung und um Gefahren für das Baby durch Abhängigkeit und Sucht in der Familie. Falls die Tests auf angeborene Stoffwechselerkrankungen und /oder Mukoviszidose sowie der Neugeborenen-Hörtest noch nicht stattgefunden haben, sollte dieser umgehend erfolgen, da es für einige Erkrankungen wichtig ist, dass die Diagnose schnell gestellt werden kann.
Bei der Untersuchung wird angesprochen, wie die Eltern sich verhalten können, wenn das Kind besonders viel schreit. Sie erhalten außerdem eine ausführliche Beratung, welche Impfungen sinnvoll sind. Sofern die Eltern einverstanden sind, wird das Baby mit 6 Wochen zum ersten Mal geimpft und es erhält einen Impfpass. Dazu sollte ein Impftermin vereinbart werden, da in diesem Alter keine Untersuchung erfolgt.
Die Eltern erhalten zusätzlich Informationen zu regionalen Unterstützungsangeboten (z. B. Eltern-Kind-Hilfen, Frühe Hilfen).
Quelle: Auszug aus dem Gelben Kinderuntersuchungsheft, Gemeinsamer Bundesausschuss
Ein wichtiges Zier der U3 und aller weiteren Untersuchungen ist es, Entwicklungsauffälligkeiten möglichst frühzeitig zu erkennen. Bei der U3 achtet die Ärztin oder der Arzt beispielsweise darauf, ob das Baby schon in Bauchlage den Kopf halten kann, die Hände spontan öffnet oder aufmerksam in nahe Gesichter schaut.
Neben einer gründlichen körperlichen Untersuchung werden zusätzlich mit Ultraschall die Hüftgelenke des Babys überprüft, um eventuelle Fehlstellungen rechtzeitig behandeln zu können. Die Ultraschalluntersuchung der Hüftgelenke sollten die Eltern nutzen, da Sie dem Baby dadurch schwerwiegende, lebenslange Beschwerden ersparen können. Wie bei der U1 und der U2 wird die Ärztin oder der Arzt nochmals darauf achten, ob das Baby eine behandlungsbedürftige Gelbsucht hat, die zum Beispiel ein Hinweis auf einen Verschluss der Gallengänge sein kann.
Die Eltern werden gefragt, ob es Auffälligkeiten beim Schlafen, Trinken, bei der Verdauung oder im sonstigen Verhalten des Babys gibt. Zur Vorbeugung gegen die Knochenerkrankung Rachitis wird Vitamin D sowie Flourid für die spätere Zahnhärtung empfohlen. Die Eltern werden nun erneut zum Thema Stillen und Ernährung beraten sowie über Maßnahmen, die das Risiko eines plötzlichen Kindstodes mindern. Zudem geht es allgemein um Unfallverhütung und um Gefahren für das Baby durch Abhängigkeit und Sucht in der Familie. Falls die Tests auf angeborene Stoffwechselerkrankungen und /oder Mukoviszidose sowie der Neugeborenen-Hörtest noch nicht stattgefunden haben, sollte dieser umgehend erfolgen, da es für einige Erkrankungen wichtig ist, dass die Diagnose schnell gestellt werden kann.
Bei der Untersuchung wird angesprochen, wie die Eltern sich verhalten können, wenn das Kind besonders viel schreit. Sie erhalten außerdem eine ausführliche Beratung, welche Impfungen sinnvoll sind. Sofern die Eltern einverstanden sind, wird das Baby mit 6 Wochen zum ersten Mal geimpft und es erhält einen Impfpass. Dazu sollte ein Impftermin vereinbart werden, da in diesem Alter keine Untersuchung erfolgt.
Die Eltern erhalten zusätzlich Informationen zu regionalen Unterstützungsangeboten (z. B. Eltern-Kind-Hilfen, Frühe Hilfen).
Quelle: Auszug aus dem Gelben Kinderuntersuchungsheft, Gemeinsamer Bundesausschuss